
Medaille “Erinnerung an die Reichstagswahlen 1890” mit den Bildnissen von August Bebel und Wilhelm Liebknecht. Es gibt mehrere Varianten der Erinnerungsmedaille zur Reichstagswahl 1890. Sie unterscheiden sich in der Vorderseite. Die hier vorliegende Medaille mit Bebel/Liebknecht gehört zur häufigsten Auflage. Sie wurde auch versilbert ausgegeben.

Lotterielos “St.Pauls Lotterie” für den bau der Kirche in München. Die Lose wurden ab 18. November 1890 ausgegeben. Ziehung war am 15.September 1891.

Lotterielos “für die äussere Wiederherstellung der Hauptpfarrkirche St. Peter zu Köln”, ausgegeben am 01.Mai 1886. Die Ziehung erfolgte an vier Tagen (1.,2.,3. und 4.März). Hauptgewinn war ein “Brillantschmuk” im Wert von 25.000 Mark. Der Monatslohn eines normalen Arbeiters betrug neun Jahre später (also 1896) 56,- Mark. 25.000 Mark waren also etwa 500 (!) Monatsgehälter (oder ca 41/42 Jahresgehälter). Ausgegeben wurden 250.000 Lose zu 1 Mark.

Bierkrug mit dem Bildnis von Karl Grillenberger (1848-1897). Er war 1881 erster bayerischer Sozialdemokrat im Reichstag. Der Krug dürfte entweder 1881 zu seinem Einzug in den Reichstag oder 1897 aus Anlass seines Todes ausgegeben worden sein.

Lotterielos des Kunstgewerbe Vereins in München. Die Ziehung war ursprünglich für den 31. März 1880 angesetzt, wurde aber auf den 16.Oktober 1880 verlegt. Vermutlich ging der Verkauf der 100.000 Lose schleppend, so dass man die Ziehung verschieben musste. 80.000 Lose mussten verkauft werden, um die in Aussicht gestellten Gewinne auszahlen zu können. Der Hauptgewinn betrug 10.000 Mark. Im Vergleich hierzu die Jahresmieten um 1880 : Eine 3 Zimmer-Wohnung mit Küche, […]

Lotterielos des bayerischen. Veteranen-, Krieger- & Kampfgenossen-Bund vom 15.12.1880. Die Ziehung fand am 11.10.1881 in München statt. Der Hauptgewinn betrug 30.000 Mark. Insgesamt kamen 140.000 Mark zur Verlosung. 1882 kostete 1 Liter Vollmilch 0,17 Mark. 1Kg Roggenbrot war für 0,26 Mark zu haben.10 Eier kosteten 0,50 Mark.

Kladderadatsch war eine deutschsprachige politisch-satirische, wöchentlich erscheinende Zeitschrift, die von 1848 bis 1944 erschien. Der Name der Zeitschrift ist hergeleitet vom lautmalerischen Berliner Ausdruck Kladderadatsch, der etwa bedeutet „etwas fällt herunter und bricht mit Krach in Scherben“. Der Zeitschriftentitel machte den Ausdruck so populär, dass er zum politischen Schlagwort wurde, das ironisch gebraucht – vor allem von August Bebel – den Zusammenbruch der bürgerlichen Gesellschaft charakterisierte. … Die Zeitschrift vertrat […]

Buch zur frühen Geschichte der sozialdemokratischen Bewegung in der Aachener Region, ausgegeben vom ehemaligen parlamentarischen Staatssekretär und Bundestagsabgeordneten Achim Großmann (SPD) im Januar 2014. Das Buch beschreibt die Lage der Sozialdemokratie in der Region Aachen bis 1914, u.a. mit vielen Beiträgen über August Bebel. Das Buch umfasst 286 Seiten und hat 249 Abbildungen.