
Erkennungsmarke “Hundemarke” des “1.Kampf-Infanterie-Ersat-Bataillon 1.79 2”. Aufgrund der beiliegenden weiteren Fundstücke müsste der Träger dieser Marke mit seiner Truppe u.a. in der Sowjetunion einmarschiert sein.

Karte “Lasst uns fest zusammenhalten, in Eintracht liegt die Macht. – Herzlichen Glückwunsch”, ohne Datum. Die “Hände” lassen vermuten, dass es sich hier um eine Karte aus dem sozialdemokratischen Umfeld handelt. Allerdings findet der Spruch auch Verwendung in einer österrechischen Kaiserhymne und auf zahlreichen Kriegspostkarten der Jahre 1914/18.

Postkarte “Gruss von der Maifeier” mit Bildnis von August Bebel. Die Karte wurde unter der Nummer 8196 von Rauh & Pohle, Leipzig ausgegeben. Eine fast identische Karte wurde mit dem Slogan: “Wahlrecht für die Frauen!” aber ohne den Zusatz “Gruss von der Maifeier” ausgegeben. Art und Gestaltung der Karte lassen auf ein Druckjahr um 1905/10 schließen.

A5-Flugblatt “Die Gewissensfrage an jeden evangelischen Wähler” zur Reichspräsidentenwahl 1925. Der zentrumspolitiker Wilhelm Marx (1863-1946) war Kandidat des “Volksblocks” aus SPD, DDP und Zentrum. Bei der Wahl setzte sich jedoch Hindenburg durch.

A5 – Flugblatt der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) “Achtung!Privatangestellte!” zur Wahl der Nationalversammlung am 19.Januar 1919. Die DDP erreichte als drittstärkste Partei 18,5 %.

Anordnung “über den Verkehr mit Verauchszucker” vom 12.Mai 1916 für die Gemeinden Herzogenrath und Merkstein (heute Städteregion Aachen).

“Roter Kalender 1973 für Lehrlinge und Schüler. Dieser Kalender war nicht “ohne”, da der Verlag Wagenbach 1971 auch das RAF-Manifest „Über den bewaffneten Kampf in Westeuropa“ druckte. Der erste Kalender dieser Reihe erschien 1972. Dieser Kalender (Auflage 70.000) hatte auch ein gerichtliches Nachspiel, da der Artikel auf Seite 95 von “Mord” sprach. Ein Gericht verurteilte den Verleger deswegen wegen Beleidigung.

Die Presse und Informationsstelle des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen brachte die Broschüre “Das Paradis der Werktätigen” heraus. Das Mundesministerium existierte unter diesem Namen ab 1949 bis 1969. In der Broschüre wir Bezug auf einige Gesezte in der DDR aus dem Jahre 1952 genommen, so dass von einer Ausgabe des Heftes um 1953 ausgegangen werden kann. Für eine verbesserte Darstellung die Bilder “anklicken”.