Postkarten von Frauen in Uniform wurden im ersten Weltkrieg als besonders witzig angesehen. Daher gibt es zahlreiche Motive, die ausgegeben wurden. Hier einige Beispiele. Auf dem Bild mit den beiden Damen tragen diese die deutsche bzw. die österreichische Uniform.
Postkarte “Sturmangriff”, versendet Ende Dezember 1916. Die Karte zeigt als Zeichnung vier Kinder, die eine “Stellung” vier weiterer Kinder angreifen. Die ersten vier Kinder symbolisieren die deutsche Armee (Pickelhaube, Fahne, etc.). Die vier anderen Kinder stellen die gegnerischen Armeen da, so Frankreich, Russland, England und Schottland. Auf der Rückseite befindet sich ein Stempel des „Bayerischen Feld-Artillerie-Regiment No.28 / II. (F) Abteilung / 4. (F) Batterie“.
Postkarte mit der Moschee im Kriegsgefangenenlager Wünsdorf-Zossen aus dem Jahre 1916. Diese Moschee wurde 1915 im so genannten “Halbmondlager” für die dort gefangenen muslimischen Soldaten erbaut. Durch diese Maßnahme versuchte die deutsche Militärführung die dort untergebrachten muslimischen Soldaten aus den verfeindeten Armeen auf die Seite Deutschlands zu ziehen. Der verbündete türkische Sultan Mehmet V brachte die Idee vor, die von den deutschen Behörden gerne aufgegriffen wurde. Immerhin waren zu Hochzeiten […]
Postkarte des Bundestagsabgeordneten der SPD, Hermann Haage, aus dem Jahr 1965. Hermann Haage (* 23. Juli 1912 in München; + 21. Dezember 1970 ebenda) war von 1934 bis 1937 im KZ Dachau inhaftiert. Ab 1938 war er als Fuhrunternehmer tätig. 1939/40 war er Soldat. Mitglied des deutschen Bundestages war er von 1957 bis zu seinem Tode. Vom 21.Januar 1970 bis zu seinem Tode war er auch Abgeordneter des Europaparlaments.
In Deutschland wurden zwischen 1914 und 1918 insgesamt neun Kriegsanleihen ausgegeben, die 98 Milliarden Mark einbrachten und etwa 60 % der deutschen Kriegskosten deckten. Das Interesse dieser bis 1924 unkündbaren Papiere war anfangs relativ hoch, ging aber später bei der Bevölkerung stark zurück, so dass Gebietskörperschaften, Vereine und die Privatwirtschaft einspringen mussten. Um das Interesse zu wecken, wurden u.a. zahlreiche Postkarten ausgegeben. Zwei der hier abgebildeten Postkarten weisen auf konkrete Zeichnungsdaten hin, diese […]
Postkarte aus dem Jahre 1963 (Abstempelung). Das Bild kann nicht gesichert zugeordnet werden. Auf der Karte befindet sich eine Spendenmarke der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger” (DGzRS) über 10 Pf. Weiter sind ein Stempel “Seenot-Rettungskreuzer `Ruhr-Stahl´” und ein Autogramm “Hoffmann” zu finden. Rolf Hoffmann (11. August 1917 in Cuxhaven; + 13. April 2002 ebenda) war ein deutscher Kapitän. Mit 14 begann er seine Seefahrerkarriere als Schiffsjunge auf einem 3-Mast-Segelschoner. Im […]
Postkarte der William Prym Werke aus Wien vom 10.April 1914. Das Stammwerk der William Prym Werke liegt (bis heute) in Stolberg/Rhld. .
4 seitiges A5 Flugblatt “Mütter und Frauen!” von Clara Liebig, ausgegeben vor der “Arbeitsgemeinschaft”, Berlin ca. 1919. Bei der “Arbeitsgemeinschaft” handelt es sich vermutlich um die “Zentral-Arbeitsgemeinschaft der industriellen und gewerblichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer Deutschlands”.
Der Bund Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) “wurde 1957 von 129 Profitrainern – darunter u. a. Sepp Herberger, Paul Osswald, Dettmar Cramer, Herbert Widmayer, Heinz Lucas – gegründet und umfasst heute rund 5.200 Mitglieder. … Der Organisationsgrad der Trainerinnen im BDFL liegt bei rund 73 Prozent – und dies bei einer freiwilligen Mitgliedschaft. Fast alle Profitrainerinnen sind Mitglied im BDFL. Der Deutsche Fußball-Bund empfiehlt laut seiner Ausbildungs-/Trainerordnung allen Fußball-Lehrern und A-Lizenz-Trainern, Mitglied […]